Diclofenac
- Diclofenac hilft bei Schmerzen und Entzündungen
- Den Arzneistoff gibt es in mehreren Darreichungsformen
- Diclofenac ruft häufig im Magen-Darm-Trakt Nebenwirkungen hervor
- Es kann mit anderen Medikamenten zu Wechselwirkungen kommen, zum Beispiel mit Entzündungshemmern oder Blutdrucksenkern
Diclofenac wird hauptsächlich bei Schmerzen am Bewegungsapparat angewendet, sowie bei Erkältungen, zum Beispiel Entzündungen der Nasennebenhöhlen oder bei Regelschmerzen.
Zum Einnehmen oder als Zäpfchen ist Diclofenac bei einer Dosierung von 25mg pro Tablette verschreibungspflichtig, da es ein beachtliches Nebenwirkungspotential hat.
Zur äußerlichen Anwendung im Schmerzpflaster, Cremes und Salben ist Diclofenac ohne Rezept erhältlich.
Diclofenac gehört zu den nicht-steroidalen Antiphlogistika, kurz NSAID (non-steroidal anti-inflammatory drugs). Das bedeutet, dass es sich um ein cortisonfreies antientzündliches Medikament handelt. Diclofenac blockiert die Cyclooxygenase - ein spezielles Enzym im Körper. Mit diesem Enzym bildet der Körper sogenannte Prostaglandine. Die Botenstoffe spielen eine zentrale Rolle, wenn sich ein Gewebe entzündet, wenn wir Schmerzen verspüren oder Fieber bekommen. So wirkt Diclofenac schmerz- und entzündungshemmend und senkt Fieber.
Diclofenac zum Einnehmen wird nach dem Essen besser vertragen. Trinken Sie grundsätzlich ein Glas Wasser dazu.
Nach dem Auftragen von Diclofenac als Gel oder Creme, waschen Sie gründlich die Hände. Lassen Sie das Gel oder die Creme gut einziehen, bevor Sie einen Verband anlegen.
Wenn nicht anders verordnet, wenden Sie rezeptfreie Schmerzmittel wegen Fieber oder Schmerzen nicht länger als vier Tage an.
Diclofenac kann auch bei äußerlicher Anwendung Nebenwirkungen hervorrufen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken.
Häufige Nebenwirkungen von Diclofenac:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- mangelnder Appetit
- Oberbauchbeschwerden
- Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Reizbarkeit
- Hautausschlag
- Juckreiz
Bitte beachten Sie immer die Packungsbeilage Ihres Medikaments und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, stellen aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit!